Ed Hardy Parfüm – Testbericht

Hinweis: Dies ist ein subjektiver Verbraucher-Testbericht des neuen Ed Hardy Parfüms von Elena Weder:

„Vintage Tattoo Wear“ Designer Christian Audigier hat dieses Jahr sein erstes Parfüm herausgebracht. Die Modelinie von Don Ed Hardy wird von „Tattoo Wear“ inspiriert, und so kaufte ich mir zum Test einmal einen 100 ml Flacon. Ich muss zugeben: Dieses Parfüm ist anders als alle…

anderen Frequences die ich bisher benutzt hatte. Als „Normalverbraucher“ ist man das schlichte, gläserne Design von Parfümflaschen gewohnt. „Laaaangweilig!“ hat sich wahrscheinlich auch Modegott Audigier gedacht, und entwarf ein eigenes Design nur für den Sprühflacon seines Parfüms: Eine Mischung aus dem berühmten „Love Kills Slowly“ Logo und neuen Farbelementen.

Nicht so spannend wie versprochen

Einmal die Parfümflasche in der Hand, wirkt sie irgendwie nicht mehr so spannend wie in den Werbefilmen – aber ist das eigentlich nicht immer so? Plastik sieht nun mal in der Werbung immer besser aus als dann im Original – nichts desto trotz ist das Design sehr Stylisch gestaltet.

Sexy Design

Wenn ich das Parfüm zu meinen anderen dazustelle, bemerkte ich sofort: Der Sprühflacon ist nicht einfach so „nur“ ein Flüssigkeitsbehälter. Er ist schon irgendwie ein Kunstwerk und sticht aus den anderen Parfüms heraus. Ich nutze sogar Audigiers Flacon gezielt als Schmuckelement für meine Wohnung – und das bei einem Parfüm…

So riecht es wirklich

Der Duft selbst hat etwas mehr Spaß versprochen, als er dann eigentlich mir bereitet hatte. In den US-Artikelbeschreibungen lese ich Superlative wie „Super anziehend und sexy“ oder „Tattoo Floralparfüm mit einer Portion Rock ’n‘ Roll gepaart“. Naja, also mal ehrlich: Der Duft riecht schon angenehm und trifft in etwa auch auf die Versprechen der Ed Hardy Werbeindustrie zu. Aber man kann es auch übertreiben mit den Gefühlsausbrüchen – letztendlich könnte es auch ein „ganz normales“ Parfüm von Joop & Co sein.

Ähnliche Parfüms – Vergleich

Die Parfümspezialistin Caroline Sabas gestaltete den Geruch dieses exklusiven Parfüms. Sie ist in der Parfümbranche schon ein Begriff und designte schon mehrere Luxusfrequences namhafter Parfümhersteller.

Der neue Vintagewear-Duft kann aber nicht mit einem gleichpreisigen Parfüm wie z.B. „Miss Dior Chérie“ mithalten – im Dior sind für den selben Preis viel hochwertigere Inhaltsstoffe enthalten. Beispielsweise „ist die vanillige Duftkomponente in Audigiers Parfüm eines der günstigsten „Parfüm-Zutaten“, die beigemischt werden können“, erzählt uns ein Parfüm-Einzelhändler aus Münster. Normalerweise benutzt man demnach den vanilligen Extrakt in eher günstigen Parfüms – das Ed Hardy Frequence war der erste Duft seiner Art, der diesen Extrakt in einem hochpreisigen Segment untergebracht hat.

Fazit: Ich denke, der Grund warum sich das Ed Hardy Parfüm so gut verkauft ist: Weil damit ein gewisses Lebensgefühl mitverkauft wird. Das fängt schon beim sexy Design der Parfümflacon an und geht weiter zum Duft und der Marke von Audigier selbst. Natürlich riecht das Parfüm gut und einzigartig. Aber dafür knappe 60 € zu verlangen kann man sich eben nur leisten wenn man ein großes Etabliertes Modebrand hat und den Menschen kein Parfüm, sondern ein ganzes Lebensgefühl verkauft. Nicht zuletzt wegen dem Glamour-Faktor der Aufschrift „Limitierte Edition“..

Ed Hardy Woman (50 ml) nur 49,00 €

Ed Hardy Men (50ml) nur 49,00 €

(Werbelinks, in neuem Fenster)

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